19.09.2014 – 76°00’31’’N 125°59’53’’E
Auf der Jagd nach dem Meeresobservatorium: Matthias Monsees
Die Arbeit läuft im Moment auf Hochtouren, das Verankerungsteam hat gerade in einer 7-Stunden-Aktion zwei Meeresobservatorien geborgen und drei neue ausgebracht. Nach dem Aufstehen empfingen uns deshalb glückliche, aber müde und nach Fisch stinkende Ozeanographen. Die Wasserspieler, die sich jetzt ca. alle sechs Stunden Wassernachschub durch den Kranzwasserschöpfer besorgen, sind nach anstrengenden Tagen inzwischen wieder voll auf dem Damm.
Die Rosette auf dem Weg nach unten
Das Wetter spielt momentan richtig mit und so ziemlich das erste Mal auf dieser Expedition ließ sich sogar die Sonne blicken. Nachdem wir jetzt etwa das Zentrum der Laptewsee erreicht haben, kämpfen wir uns die nächsten Tage Richtung Osten vor. Dort stehen noch reichlich Wasserstationen, Underway-CTD-Messungen und Multicorer-Stationen auf dem Programm.
Das Verankerungsteam beschäftigt sich währenddessen mit Datenauslesen und bereitet sich auf die nächsten Meeresobservatorien vor. Zuvor wird aber erst einmal gründlich geduscht, um den Fischgeruch, der vom Bewuchs der Geräte stammt, wieder loszuwerden.