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SO244 GeoSEA – Die letzte Tripode, das erste OBS

Der letzte Tripode auf dem Achterdeck / The last tripod on the aft deck. Photo: Jan Steffen, GEOMAR

Einige wenige Rest-Wolken am Horizont, durch die die Strahlen der aufgehenden Sonne schimmern, klare Luft und eine ruhige See – die perfekte Kulisse für ein besonderes Ereignis. Heute morgen kurz nach 08:00 Uhr hob der A-Rahmen-Kran der SONNE die 23. und damit letzte Tripode des GeoSEA-Arrays vom Arbeitsdeck, hievte sie über das hintere Schanzkleid und […]

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SO244 GeoSEA – Nikolausgrüße aus dem Südostpazifik

Das Team von SO244 GeoSEA sendet Nikolausgrüße an die Heimat / The team of cruise SO244 GeoSEA wishes you a happy St. Nicholas day. Photo: Jan Steffen, GEOMAR

In der vergangenen Woche habe ich geschrieben, in der Ozeanforschung müsse man auch bei bester Vorbereitung auf Überraschungen gefasst sein. Ja, tatsächlich, das ist so. Aber es gibt Fälle, in denen möchte man gar nicht Recht behalten… Eigentlich war gestern Abend alles in bester Ordnung. Der 20. Tripode – der letzte für Area 3 – […]

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SO244 GeoSEA – Den tiefsten Punkt der Reise erfolgreich gemeistert / We mastered the deepest point of the cruise

In die Tiefe - Ein GeoSEA-Tripode auf dem Weg zum Meeresboden / Into the deep - a tripod is lowered to the seafloor. Photo: J. Steffen, GEOMAR

Acht Tage sind wir mittlerweile auf See. Langsam aber sicher leert sich das Achterdeck. Wo vor ein paar Tagen noch ein dichter Wald von verzinkten Stahlstreben stand, breitet sich jetzt eine eher lichte Arbeitsdeckslandschaft mit wenigen Rest-Tripoden aus. Von den 23 Gestellen, die wir ursprünglich in Einzelteilen zerlegt an Bord genommen haben, haben wir bereits […]

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SO244 GeoSEA – Rundgang über die SONNE / A tour of the SONNE

The team of cruise SO244 / das Team von Expedition SO244. Fotos und Grafiken: Jan Steffen / Anne Voelsch

Expedition SO244 kann – wie andere Expeditionen auch – nur in Teamarbeit gelingen. Das gilt auch für die SO244 GeoSEA-Blogeinträge im  OceanNavigator. Deshalb heute ein Gastbeitrag von Florian (G.): Für mich als Geologe sind Ausfahrten mit den Geophysikern immer ein aufregendes Erlebnis. Besonders dieses Mal, da wir zum ersten Mal die geodätischen Langzeit-Observationssysteme, von denen […]

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SO244 GeoSEA – Kollege Langstreckenschwimmer / Our long-distance swimmer

So sah unser Kollege Wave Glider die SONNE gestern / How our colleague WG (Wave Glider) saw the SONNE yesterday. Photo: GEOMAR

Vor einigen Tagen stand hier im Blog, dass das Wissenschaftsteam unserer Expedition aus 22  Personen besteht. Dabei blieb allerdings ein Kollege unerwähnt. Er hatte gestern seinen ersten großen Auftritt und soll deshalb hier kurz vorgestellt werden. Das Gespräch führten Anina (A) und Jan (J): A: Lieber WG, stell Dich doch bitte kurz vor. WG: Ich […]

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SO244 GeoSEA – I don’t like Mondays

Bei jedem Absetzen Nervenkitzel vor den Monitoren der Datenzentrale / Thrilling moments in the data centre. Photo: Jan Steffen, GEOMAR

Ich kenne zwar den Musikgeschmack unserer Fahrtleiterin Heidrun nicht, aber heute könnte sie ein Lied zur persönlichen Hymne erklären: „I don’t like Mondays“. Der gestrige Montag verlief nämlich eher s…uboptimal. Nachdem wir im ersten Einsatzgebiet bis Sonntagabend fünf Tripoden erfolgreich in etwas mehr als 2100 Metern Wassertiefe abgesetzt haben, sind wir in der Nacht von […]

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SO244 GeoSEA – Die erste Messstrecke steht in 2700 Metern Wassertiefe!

Der erste Tripode des GeoSEA-Arrays wird zum Meeresboden abgefiert / The first GeoSEA-Array tripod is lowered to the seabed. Photo: Jan Steffen, GEOMAR

Wer mit der Natur arbeitet, muss auf Überraschungen gefasst sein. Das Team der Expedition SO244/2 ist in Chile, um ein neuartiges Messnetz am Meeresboden aufzubauen, das Verformungen des Meeresbodens bei zukünftigen Erdbeben genau vermessen kann. Und was passiert, kaum dass wir den Hafen von Antofagasta verlassen haben? Die Erde bebt. Nur mit einer Magnitude von […]

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SO244 GeoSEA – Auf See

Die SONNE verlässt den Hafen. Foto: Jan Steffen, GEOMAR

Nach der ersten Nacht an Bord (tief und fest geschlafen) wurde es heute ernst. Um 9 Uhr Ortszeit (13 Uhr in Deutschland) verließ die SONNE den Hafen von Antofagasta. Die Mannschaft sorgte für ein professionelles Ablegemanöver, die meisten Mitglieder des Wissenschaftsteams versammelten sich auf Deck 9 oberhalb der Brücke: Von dort hat man einen tollen […]

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SO244 GeoSEA – Vorbereitungen im Hafen

23 mal 14-Teile - das ist das 3D-Puzzle, das vor dem Erfolg dieser Ausfahrt steht. Das Messnetz, das während SO244/2 am Meeresboden vor Chile installiert werden soll, besteht aus vier Meter hohen Tripoden, an deren oberen Ende jeweils die entscheidenden Sensoren befestigt werden. Für den Transport in einem Container waren sie natürlich vor der Reise in Kiel zerlegt worden. Jetzt müssen sie an Deck der SONNE wieder zusammengesetzt werden. Insgesamt sind es 23 Stück, jeder besteht aus 14 Einzelteilen, die wiederum von etlichen Schrauben und Bolzen zusammengehalten werden. Damit ist im Grunde auch das Tagesprogramm von heute umschrieben, nachdem wir am Morgen aus dem Hotel in Antofagasta aus und in die Kammern an Bord der SONNE eingezogen sind. Sie werden für die kommenden zwei Wochen unser Zuhause, die Labore und Decks der SONNE unsere Arbeitsplätze sein. Aber ein Schiff ist nicht irgendein Arbeitsplatz. Natürlich gibt es etwas mehr zu beachten als an Land. Deshalb erhielten wir zusätzlich eine ausführliche Sicherheitseinweisung sowie Führungen durch das Schiff. Was ist im Notfall zu beachten, wohin muss man sich begeben, welche Alarme gibt es, wo befindet sich was an Bord? Und zu schließlich nutzten wir den letzten Abend im Hafen für einen kurzen Rundgang durch Antofagasta. Die Stadt zieht sich über Kilometer entlang der Küste hin, wobei sie den schmalen Raum zwischen Wasser und den nahen Berge bis hoch auf die Hänge ausfüllt. Rundherum und mittendrin nur Staub und Geröll so weit man blickt. "Wie eine Mondlandschaft" oder "Hier könnte man gut Science-Fiction-Filme drehen" waren die ersten Kommentare nach unser Ankunft. Immerhin befinden wir uns in einer der trockensten Regionen der Erde, der Atacama-Wüste. Dass hier trotzdem eine so große Stadt (mehr als 300.000 Einwohner) entstehen konnte, hat mit den Bodenschätzen im Hinterland zu tun. Früher war es Salpeter, heute ist es das Kupfer, wie wir selbst im Hafen sehen konnten. Dort stapeln sich tonnenweise Kupferplatten. Und Kupfer ist schließlich ein extremm wichtiger Rohstoff für alle elektronischen Anwendungen. Der Grund für unsere Anwesenheit ist aber bekanntlich eine andere. Den Geophysikern an Bord geht es um ein besseres Verständnis der Tektonik in dieser Region und damit letztendlich der Gefahr von Erdbeben und Tsunmis. Auch diese Gefahr ist nicht zu übersehen, denn überall in der Stadt sind Schilder aufgestellt, davor warnen und entsprechende Fluchtwege weisen. Allgemein ist Chile auf derartige Gefahren gut vorbereitet - es kann aber nie schaden, die Mechanismen besser kennen zu lernen, die zu Erdbeben führen.

23 mal 14-Teile – das ist das 3D-Puzzle, das vor dem Erfolg dieser Ausfahrt steht. Das Messnetz, das während SO244/2 am Meeresboden vor Chile installiert werden soll, besteht aus vier Meter hohen Tripoden, an deren oberen Ende jeweils die entscheidenden Sensoren befestigt werden. Für den Transport in einem Container waren sie natürlich vor der Reise […]

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SO244 GeoSEA – Die Anreise ist geschafft

Die Anden von oben. / The Andes. Foto: J. Steffen, GEOMAR

Geschafft. Wir sind in Antofagasta (Chile) angekommen. Wir, das sind 9 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Expedition SO244/2, die ab morgen (Donnerstag, 26.11.) für etwas mehr als zwei Wochen auf dem Forschungsschiff SONNE leben und arbeiten werden. Startpunkt der Ausfahrt ist die Hafenstadt im Norden Chiles, wo auch schon eine Vorausabteilung, die unter anderem unsere Projektleiter […]